|
One of
Hermynia's piano students is the daughter of Dr. Some years pass. Hermynia lives in the neediest circumstances, eking out a miserable existence by writing small novellas. After a long search Dr. Merrick finds out where they are staying. He looks for them; however, he only meets the child, a small girl, who is in the care of two old people. He gives the little girl a gold piece and asks the elderly couple to inform him if the child is in need. But even now Hermynia wants to broker no compromises. She sends back the gold piece to the grandfather of the child without a line. After some days, the old woman appears at Mrs. Merrick's; however, little Dolores has become seriously ill. Dr. Merrick hurries and examines the child. A rescue is possible, if she immediately comes into healthy surroundings. Hermynia should entrust the child to him and allow him to adopt her. "You know that I possess nothing in the world besides my child and yet you want to take her away from me. Go, I despise, I hate you," was Hermynia's answer.
Desperately, Dolores returns to her mother. Hermynia now hurries to the old Dr. Merrick and has him adopt his granddaughter so Dolores can marry. Direction: Benjamin Christensen.
In the leading roles: Alexandra Sorina, Frida Richard, Lionel Barrymore,
Fritz Richard.
-- English translation by Gilda
Tabarez (the original German text follows).
Die Frau mit dem schlechten Ruf (1926) Hermynia ist eine junge Dame, die in der Ehe eine unwürdige und veraltete Institution sieht, niemals will sie sich verheiraten. Ihr Drang zur Selbständigkeit hat sie dazu geführt, daß sie sich ihren Lebensunterhalt durch Musikunterricht erwirbt. Die Konservativen Eltern Besaßen für diese emaziperten Anschauungen ihrer Tochter kein Verständnis, sodaß es zu einem ernsten Bruch mit der Familie kam. Eine der Klaviercschülerinnen Hermynias war die Tochter Dr. Merricks. Die Junge Lehrerin wurde im Merrick'schen Hause gern gesehen und der Sohn Allan verliebte sich bald in sie. Aber Hermynia Lehnt seinen Heiratsantrag ab. In freier Liebe jedoch wolle sie mit ihm die Ehe eingehen. Natürlich findet Hermynias Stellungnahme bei der Familie Allans Widerstand, Sie muß mit ihrem Geliebten auf Reisen gehen. Da trifft im Hause Dr. Merrick ein Telegramm ein: Allan sei schwer erkrankt, sein Zustand hoffnungslos. Sofort eilt der Vater zu seinem Sohne. Er trifft su spät ein und findet ihn auf dem Totenlager. Zu seiner Bestürzung bemerkt er noch, daß Hermynia der Geburt eines Kindes entgegensieht. Wohl hatte Allan die Absicht gehabt, seinem Kinde noch an seinem Krankenbette durch eine Trauung den rechtmäßigen Namen zu geben, Hermynia hatte sich aber auch jetzt geweigert, gegen ihre Ueberzeugung zu handelm. Ein Testament zu Gunsten Hermynias ist Ununterschrieben geblieben. Dr. Merrick will für Hermybia und das Kind sorgen. Aber mit gekränktem Stolz lehnt sie ab. Almosen will sie nicht annehmen. Einige Jahre vergehen. Hermynia lebt in den ärmlichsten Verhältnissen, ihr Leben durch Verfassen kleiner Novellen kümmerlich fristend. Nach langen Bemühungen hat Dr. Merrick ihren Aufenthalt festgestellt. Er sucht sie auf, trifft aber nur das Kind, ein kleines Mädchen an, das sich in der Obhut zweier alter Leute befindet. Er schenkt dem Madchen ein Goldstück und bittet die Alten ihn zu zu benachrichtigen, falls das kind in Not sei. Aber auch jetzt will Hermynia keine Kompromisse schließen. Sie schickt das Goldstück dem Großvater des Kindes ohne eine Zeile zurück. Nach einigen Tagen erscheint jedoch die alte Frau bei Frau Merrick; die kleine Dolores sei schwer erkrankt. Dr. Merrick eilt hin und untersucht das Kind. Eine Rettung sei möglich, wenn es sofort in eine gesunde Umgebung käme. Hermynia solle ihm die Kleine anvertrauen er wolle sie adoptieren. "Sie wissen, daß ich außer meinem Kinde nichts auf der Welt besitze und doch wollen Sie es mir fortnehmen. Gehen Sie, ich verachte, ich hasse Sie" war Hermynias Antwort. Wieder vergehen Jahre. Hermynia ist eine bedeutende Journalistin geworden, in deren Hause Vertreter der modernsten Geistesrichtung verkehren. Die 18 jährige Dolores ist in allem das Gegenstück ihrer Mutter. Sie sehnt sich nach einem ruhigen, vornehmen Leben. Voller Freude nimmt sie die Einladung einer Freundin aus wohlhabendem Hause, Fräulein Compson, an. Dort vergeht dem jungen Mädchen die Zeit im Fluge. Ihr Glück kennt keine Grenzen, als der Sohn des Hauses sie lieben lernt. Doch bald brechen ihre Hoffnungen jäh zusammen. Ein Gast kennt die Vorgeschichte von Dolores und unterrichtet die Familie Compson. Verzweifelt kehrt Dolores zur Mutter zurück. Hermynia eilt nun zum alten Dr. Merrick und hattet diesen, seine Enkelin zu adoptieren. So kann Dolores heiraten. Regie: Benjamin Christensen.
In den Hauptrollen: Alexandra Sorina, Frida Richard, Lyonel Barrymore,
Fritz Richard.
|
|
© 2003 by Tatiana Otzoup Guliaeff Published June 21, 2003 by Gilda Tabarez. All rights reserved. |
![]()